Vom Angstbeißer zum Schmusehund
vom 28. Juli 2022
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Scooby wurde von seiner damaligen Besitzerin und der ehemaligen Hundetrainerin mit den Worten gebracht, dass bei ihm nur noch einschläfern helfen würde. Er hatte zugebissen, aber deshalb gleich einschläfern? Viele Tierheime bekommen Tag täglich Anfragen zu Hunden, die nicht mehr händelbar sind und durch Beißvorfälle auffällig wurden. Im Tierheim merkte man, dass Scooby einen „Knacks weg“ hatte, fühlte er sich in die Enge getrieben oder war unsicher, schnappte er auch schon mal zu. Aber das Team wollte ihn nicht aufgeben und so nahm man im Tierheim die Arbeit auf sich und kümmerte sich um den Rüden. Heute, fast ein Jahr später, zahlt sich die Mühen aus. Scooby ist vom Angstbeißer zum Schmusehund geworden. Täglich beschäftigte man sich im Tierheim mit ihm, zeigte Scooby, dass vom Menschen keine Gefahr ausgeht. Auch die Kastration hat noch einmal dazu beigetragen, dass Scooby ruhiger wurde. Er genießt die Schmuseeinheiten seines vertrauten Pflegepersonals in vollen Zügen. Er läuft gut an der Leine und Hundebegegnungen sind in der Regel kein Problem. Er ist verträglich mit Artgenossen, wobei hier, so wie bei jedem Hund, die Sympathie entscheidet. Aktuell arbeitet er auch mit unserem Hundetrainer, der beim Kennenlernen gerne dabei sein kann. Scooby ist bereit auszuziehen und er wünscht sich so sehr seine eigene Familie. Menschen, die sich seiner Fellpflege annehmen, aber insbesondere Menschen, die weiter mit ihm trainieren und ihm zeigen, wie schön das Leben ist. Denn eines ist klar, die Arbeit mit Scooby ist nicht fertig, aber wer sich dessen bewusst ist, bekommt einen tollen Hund an seine Seite. Seinen 2. Geburtstag am 1. Oktober möchte Scooby nicht im Tierheim verbringen. Es wäre schön, wenn ihm dieser Wunsch erfüllt wird.