FAQ
Häufig gestellte Fragen
Weitere Fragen beantworten wir gerne auch per Mail an tierheim-ransbach-baumbach§%§hotmail.com.
Wenn man Pflegestelle für einen Hund, eine Katze oder ein Kleintier wird, ist man in der Zeit bis das Tier vermittelt wird für die Fellnase verantwortlich. Das kann manchmal wenige Tage dauern, manchmal aber auch einige Monate. Bei uns im Tierheim Ransbach-Baumbach stellen wir für diese Zeit Futter zur Verfügung und auch die Grundausstattung wie Leine, Fressnäpfe, Körbchen, Futter etc. – auch anfallende Tierarztkosten übernehmen wir, allerdings muss dann einer unserer „Partner-Tierärzte“ aufgesucht werden. Du sorgst unter Umständen auch dafür, dass die Tiere sozialisiert werden. Bei Angsthunden ist die Gewöhnung an Menschen und Alltagssituationen wichtig, bei beispielsweise Katzenkindern oder auch scheuen Katzen ist auch sehr wichtig, vertrauen aufzubauen, damit sich die Tiere gut vermitteln lassen. Für die Zeit der Pflegestelle wird auch ein „Pflegestellenvertrag“ abgeschlossen. Nicht selten kommt es vor, dass man als Pflegestelle zum Pflegestellenversager wird.
Übrigens, wir im Tierheim Ransbach-Baumbach benötigen aktuell immer wieder Pflegestellen für einzelne Hunde, Katzen – ggf. auch Katzenmamas mit ihren Kitten und Kleintiere wie beispielsweise Hausratten. Interesse? Dann melde Dich gerne unter 0176 42208286 oder unter tierheim-ransbach-baumbach§%§hotmail.com mit dem Betreff „Pflegestelle“.
Als Pflegestellenversager bezeichnet man Menschen, die einem Tier aus dem Tierschutz eigentlich ein Übergangs-Zuhause bis zur eigentlichen Vermittlung geben, aber es dann am Ende doch nicht mehr hergeben möchten und es für immer bei ihnen einzieht. Du möchtest Pflegestellenversager werden - wir suchen aktuell immer mal wieder für Hunde, Katzen und Kleintiere Pflegestellen, melde Dich gerne.
In der Regel machen 2 Katzen nicht viel mehr Arbeit und Dreck als eine Katze. Gerade bei berufstätigen Menschen oder Katzen in Wohnungshaltung ist es für die Katzen sehr schön, wenn sie gemeinsam kuscheln, toben oder spielen können. Ein Mensch kann die Lücke eines Vier-Pfoten-Kammeraden nicht füllen. Natürlich gibt es auch Katzen, die nur in Einzelhaltung glücklich sind, aber in der Regel sieht man auch bei uns im Katzenhaus, dass insbesondere die jungen Katzen gerne miteinander toben und kuscheln. Manchmal ist es für uns Menschen auch einfach stressfreier, wenn die Katzen zu zweit die Welt entdecken. Fragt doch gerne bei uns nach, oft haben wir „Katzenpärchen“, die sich schon bei uns besonders gut verstehen. Natürlich benötigt man etwas mehr Futter, Streu und bestenfalls auch eine weitere Katzentoilette, aber die positiven Seiten überwiegen.
Laut PETA Deutschland e.V. leben in deutschen Haushalten ca. 13,4 Millionen Katzen. Schon mit ca. 7 Monaten könne Katzen sich weitervermehren und oft kommt es zu Paarungen von Katzen aus Privathaushalten und frei lebenden Straßenkatzen die sich dann unkontrolliert fortpflanzen und damit für permanente Vermehrung sorgen. Kommt der Nachwuchs aus Privathaushalten oft noch bei Freunden und Familie unter, können sich die Straßenkatzen ungehindert weitervermehren. Ein Katzenpaar bekommt im Jahr durchschnittlich 3 mal Nachwuchs und im Schnitt überleben 3 Katzenkinder, die dann auch wiederum Katzen zur Welt bringen. Tatsächlich können hier innerhalb von 10 Jahren, ausgehend von einem Ursprungs-Katzenpaar, 80 Millionen Kätzchen das Licht der Welt erblicken. Insbesondere unkastrierte Kater leiden immer sehr. Sie neigen dazu, ihr Revier zu verteidigen gegen alle „potenten“ Artgenossen. Treffen 2 unkastrierte Kater aufeinander, bekämpfen sie sich oft bis aufs Blut bzw. bis einer von ihnen aufgibt und sich aus dem Revier zurückzieht. Verletzungen können sich entzünden, die bei Katern die, kein Zuhause haben, schlimmen Folgen haben können.
Bei geschlechtsreifen Katzen, bei denen bei ihrer ersten Rolligkeit keine Befruchtung stattfindet, wiederholt sich die Rolligkeit und kann sogar bis hin zur Dauerrollikeit führen, was für die Katze sehr stressig ist, da sie sich in einem Zustand einer ständigen Paarungsbereitschaft befindet.
Bei Katzen und Katern kann dieser Zustand dazu führen, dass sie die Grundbedürfnisse wie Fressen oder auf die Toilette gehen leicht in Vergessenheit geraten lasse, was bei Hauskatzen auch zu Unsauberkeit führen kann, und bei Hauskatzen zum Markieren der Kater im Wohnbereich.
Aber abgesehen davon, dass die Kastration im Tierschutz selbstverständlich ist, erhöht sie sogar das Lebensalter der Katzen.
Spätestens kurz vor der geschlechtsreife sollten man seine Katze oder seinen Kater kastrieren lassen. Katzen sind meist im Alter von 6-10 Monaten geschlechtsbereit und Kater oft zwischen 8 und 12 Monaten. Kastriert man einen Kater zu spät, ist es sehr wahrscheinlich, dass er auch in der Wohnung/im Haus markiert, was sehr unangenehm riechen kann. Kastriert man einen Kater zu früh, gibt es auch die Meinung, dass er einen kleinen Kopf behält. Man muss den Zeitpunkt also gut abpassen.
Aktuell gibt es weder für Hunde noch für Katzen eine bundesweite Kennzeichnungspflicht, allerdings ist das in den Bundesländern und Landkreisen sehr unterschiedlich geregelt. Beispielsweise im Kreis Neuwied gibt es für Katzen eine Kastrations- und Kennzeichnungsplicht. Wenn ein Tier gechippt ist, kann die Registrierungsnummer schnell ausgelesen werden und das Tier kann eindeutig zugeordnet werden, was nicht nur beim Tierarztbesuch sinnvoll sein kann, sondern besonders beim Verlust eines Tieres. Dem Tier wird ein Chip – in der Regel rechts am Hals – unter die Haut gesetzt. Dieser Microchip ist ein Zahlencode aus 15 Ziffern gespeichert. Die ersten 3 Ziffern geben das Herkunftsland an, die nachfolgenden 12 Ziffern sind eine Individuelle Zahlenkombination. Diese Zahlenkombination ermöglicht es, jedes Tier zweifelsfrei zuzuordnen. Die Nummer wird auch auf dem Heimtierausweis der Tiere vermerkt. Auch beim Reisen ins Ausland müssen die Tiere einen Heimtierausweis haben und gechippt sein. Der größte Vorteil dürfte allerdings sein, dass entlaufene Tiere identifiziert werden können und über eines der Haustierregister dann schnell wieder zu ihrem Besitzer finden können.
Der Tierheim-Alltag ist stressig, auch für die Hunde. Das Team und die ehrenamtlichen Mitarbeiter haben selten die Zeit allen Hunden mehrmals täglich Auslauf zu verschaffen. Bewegung sowie Kontakt zu Menschen und die Konfrontation mit Alltagssituationen ist für alle Hunde wichtig.
WICHTIG: Sie haben beim Spaziergang etwas Ungewöhnliches bei einem Hund bemerkt? Hat er Durchfall? Humpelt er? Ist er besonders schlapp? Gab es Verhaltensauffälligkeiten? Bitte teile das umgehend nach dem Gassigehen den Mitarbeitern vor Ort mit, damit Maßnahmen ergriffen werden können, die dem Hund helfen.
Natürlich benötigen wir im Tierheim auch immer Futter- oder Sachspenden, hier wird schon sehr oft an uns gedacht, deswegen würden wir uns freuen, wenn Sie sich vorher erkundigen was wir benötigen oder ganz einfach über unsere Amazon Wunschliste bestellen.
Was wir als Tierheim allerdings IMMER gebrauchen können ist Geld.
Geld für die enorm hohen Tierarztkosten, die im Laufe eines Jahres anfallen.
Geld für unser Herzensprojekt, den Bau eines neuen Tierheims.
Geld, um anfallende Reparaturen oder Neuanschaffungen zu zahlen.