FAQ Tierheim Ransbach-Baumbach

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Auf dieser Seite haben wir einige Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengestellt. Klicken Sie rechts auf das "+" und Sie bekommen die entsprechende Antwort zur Frage angezeigt.

Weitere Fragen beantworten wir gerne auch per Mail an tierheim-ransbach-baumbach@hotmail.com.

1. Allgemeine Informationen 

  • Für welchen Orte/Gemeinden ist das Tierheim Ransbach-Baumbach zuständig?

    Das Tierheim Ransbach-Baumbach ist für die VG Ransbach-Baumbach und die VG Höhr-Grenzhausen zuständig.
    Das bedeutet im Detail für folgende Ortschaften:

    Ransbach-BaumbachHöhr-Grenzhausen
    AlsbachHilgert
    BreitenauHillscheid
    CaanHöhr-Grenzhausen
    DeesenKammerforst
    Hundsdorf
    Nauort
    Oberhaid
    Sessenbach
    Wirscheid
    Wittgert
    Ransbach-Baumbach
  • Wie läuft die Tiervermittlung ab?  

    Schritt 1:
    Kennenlernen im Tierheim Zuerst laden wir Sie herzlich ein, unser Tierheim in Ransbach-Baumbach zu besuchen. Hier können Sie in Ruhe unsere Schützlinge kennenlernen. Wir empfehlen, insbesondere bei Hunden, mehrmals vorbeizukommen, um sicherzustellen, dass Sie und Ihr zukünftiges Haustier gut zueinander passen.

    Schritt 2: Beratungsgespräch
    Nachdem Sie ein Tier gefunden haben, das Ihr Interesse geweckt hat, führen wir ein ausführliches Beratungsgespräch mit Ihnen. Dabei besprechen wir die Bedürfnisse des Tieres, seine Vorgeschichte und wie Sie Ihr Zuhause am besten vorbereiten können.

    Schritt 3: Vorkontrolle bei unseren Hunden
    Bevor die Adoption finalisiert wird, führen wir eine Vorkontrolle bei Ihnen zu Hause durch. Dies hilft uns sicherzustellen, dass Ihre Wohnsituation für das Tier geeignet ist. Dies geschieht bei unseren Hunden immer und bei Katzen behalten wir uns in seltenden Fällen vor, dies auch zu tun.

    Schritt 4: Adoptionsvertrag
    Wenn alles passt, wird ein Adoptionsvertrag aufgesetzt, der die Rechte und Pflichten beider Parteien festlegt. Mit der Unterzeichnung des Vertrags übernehmen Sie die Verantwortung für das neue Familienmitglied.

    Schritt 5: Probewohnen und Eingewöhnungsphase
    Mit dem Auszug des Tieres beginnt das Probewohnen, welches in der Regel eine Woche dauert. Insbesondere bei schon vorhanden Tieren, kann diese Zeit genutzt werden, um zu schauen, ob alles passt. Wenn nötig können wir das Probewohnen auch auf 14 Tage verlängern. Erst wenn das Probewohnen positiv verlaufen ist, werden wir die Rechnung stellen. Außerdem steht Ihnen nach der Adoption unser Team zur Seite, um die Eingewöhnungsphase zu begleiten. Wir bieten Tipps und Unterstützung, damit sich Ihr Tier schnell und gut bei Ihnen einlebt.

    Schritt 6: Nachbetreuung
    Auch nach der Adoption sind wir für Sie da. Unser Tierheim-Team führt bei Hunden auch Nachkontrollen durch und steht Ihnen bei Fragen und für weitere Unterstützung zur Verfügung. Wir freuen uns auch über Updates und Fotos von unseren ehemaligen Schützlingen in ihrem neuen Zuhause.

    Wir hoffen, dass dieser Leitfaden hilfreich ist und freuen uns darauf, Sie bald kennenzulernen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

  • Was tut man, wenn man ein Fundtier gesichtet hat?  

    Wenn man ein vermeidlich herrenloses Tier gesichtet hat, sollte man erst versuchen die Situation einzuschätzen. Ist das Tier verletzt oder befinden sich Tier oder Mensch in einer eventuell lebensbedrohlichen Situation, kontaktieren Sie die Polizei und/oder Feuerwehr. Bei herrenlosen Hunden, versuchen Sie das Tier zu sichern und kontaktieren Sie das nächstgelegene Tierheim. Bei freilaufenden Katzen ist zu beachten, dass die meisten Katzen Freigänger und oft nicht ohne Zuhause sind. Sollte eine Katze aber verletzt, sehr abgemagert, krank oder verwahrlost sein, kann man sich zur Sicherung des Tieres im Tierheim eine Falle ausleihen und das Tier ins Tierheim bringen.

  • Wie kann man dem Tierheim helfen?  

    Wir suchen im Tierheim immer zuverlässige Ehrenamtliche für unsere Tierheimdienste am Vormittag und/oder Nachmittag. Hierbei ist es egal, ob nur ein Dienst oder mehrere Dienste übernommen werden können. Außerdem besuchen wir mit unseren Tieren Seniorenheime der Region und können auch hier immer Unterstützung gebrauchen. Aber auch für unser Tierschutzlädchen suchen wir Helferinnen, die für den guten Zweck alles verkaufen, was das Herz begehrt. Lust Teil des Teams zu werden? Dann ruf uns einfach an 0176 42208286 oder schreib uns eine Mail tierheim-ransbach-baumbach@hotmail.com.


    Natürlich benötigen wir im Tierheim auch immer Futter- oder Sachspenden, hier wird schon sehr oft an uns gedacht, deswegen würden wir uns freuen, wenn Sie sich vorher erkundigen was wir benötigen oder ganz einfach über unsere Amazon Wunschliste bestellen.

    Was wir als Tierheim allerdings IMMER gebrauchen können ist Geld.
    Geld für die enorm hohen Tierarztkosten, die im Laufe eines Jahres anfallen.
    Geld für unser Herzensprojekt, den Bau eines neuen Tierheims.
    Geld, um anfallende Reparaturen oder Neuanschaffungen zu zahlen.

  • Wie kann ich als freiwilliger Helfer im Tierheim Mitarbeiten?

    Wir freuen uns immer über Helfer im Tierheim. Hierzu finden Sie alle weiteren Informationen unter "Helfen" und "Ehrenamtliche Tätigkeit".

  • Wie werde ich Gassigänger?  

    Aktuell ist es recht einfach unseren Hunden eine Freude zu machen. Wenn Sie hundeerfahren und volljährig sind und Lust auf Bewegung mit unseren Hunden haben, kommen Sie gerne zu unseren Öffnungszeiten vorbei. Sie müssen einmalig ein Formular ausfüllen, wir erklären Ihnen ein paar Dinge und dann kann es schon losgehen.

    Der Tierheim-Alltag ist stressig, auch für die Hunde. Das Team und die ehrenamtlichen Mitarbeiter haben selten die Zeit allen Hunden mehrmals täglich Auslauf zu verschaffen. Bewegung sowie Kontakt zu Menschen und die Konfrontation mit Alltagssituationen ist für alle Hunde wichtig.
    WICHTIG: Sie haben beim Spaziergang etwas Ungewöhnliches bei einem Hund bemerkt? Hat er Durchfall? Humpelt er? Ist er besonders schlapp? Gab es Verhaltensauffälligkeiten? Bitte teile das umgehend nach dem Gassigehen den Mitarbeitern vor Ort mit, damit Maßnahmen ergriffen werden können, die dem Hund helfen.

  • Wie kann ich Pate für ein Tier werden?  

    Sie können jederzeit eine Patenschaft für eines oder mehrere unserer Tiere werden. Wir benötigen die finanzielle Unterstützung sehr und jeder Tierheimbewohner wird es Ihnen danken. Sie können sich entscheiden, wie Ihre Patenschaft aussehen soll. Möchten Sie Pate eines Hundes, einer Katze oder eines Kleintieres werden? Möchten Sie das Tier bis zu seinem Auszug unterstützen oder möchten Sie für einen von Ihnen bestimmten Zeitraum Pate sein? Ihren monatlichen Beitrag sowie die Dauer entscheiden Sie selbst. Geben Sie dies bitte bei Ihrer Patenschaft an. Als Dankeschön erhalten Sie eine Patenschaftsurkunde und gerne auch Bilder Ihres Patentiers.

2. Kennzeichnung und Registrierung 

  • Warum ist es so wichtig, mein Tier chippen zu lassen und dann auch registrieren zu lassen?

    Aktuell gibt es weder für Hunde noch für Katzen eine bundesweite Kennzeichnungspflicht, allerdings ist das in den Bundesländern und Landkreisen sehr unterschiedlich geregelt. Beispielsweise im Kreis Neuwied gibt es für Katzen eine Kastrations- und Kennzeichnungsplicht. Wenn ein Tier gechippt ist, kann die Registrierungsnummer schnell ausgelesen werden und das Tier kann eindeutig zugeordnet werden, was nicht nur beim Tierarztbesuch sinnvoll sein kann, sondern besonders beim Verlust eines Tieres. Dem Tier wird ein Chip – in der Regel rechts am Hals – unter die Haut gesetzt. Dieser Microchip ist ein Zahlencode aus 15 Ziffern gespeichert. Die ersten 3 Ziffern geben das Herkunftsland an, die nachfolgenden 12 Ziffern sind eine Individuelle Zahlenkombination. Diese Zahlenkombination ermöglicht es, jedes Tier zweifelsfrei zuzuordnen. Die Nummer wird auch auf dem Heimtierausweis der Tiere vermerkt. Auch beim Reisen ins Ausland müssen die Tiere einen Heimtierausweis haben und gechippt sein. Der größte Vorteil dürfte allerdings sein, dass entlaufene Tiere identifiziert werden können und über eines der Haustierregister dann schnell wieder zu ihrem Besitzer finden können.

  • Welche Haustierregister gibt es?

    Die 2 größten sind Tierregister bei uns in Deutschland sind TASSO (Telefon: +49 (0) 61 90 / 93 73 00) und Findefix (Telefon +49 (0) 228 6049635), die beide gut vernetzt sind und auch mit weiteren Registrierstellen in ganz Europa, sowie Tierschtuzvereinen und -heimen sowie Tierärzten kooperieren. Beide Organisationen haben auch eine 24-Stunden Hotline und bieten bei Verlust des Tieres Hilfestellung. Wenn Du eine Katze oder einen Hund aus unserem Tierheim adoptieren, melden wir automatisch Dein Tier bei Tasso an. Wichtig ist allerdings, dass Sie bei einem Umzug dem Register Ihre neue Adresse mitteilen! Übrigens sind beide Haustierregister kostenlos, die Organisationen finanzieren sich unteranderem durch Spenden.

3.  Alles rund um den Hund

  • Was kostet ein Hund im Monat?  

    Die monatlichen Kosten für einen Hund können sich wie folgt zusammensetzen:

    • Futter: Je nach Futterqualität und Größe des Hundes können die Kosten für das Futter zwischen 20 bis 200 Euro pro Monat liegen.
    • Hundesteuer: Die Hundesteuer variiert je nach Wohnort und kann zwischen 7 und 75 Euro pro Monat betragen.
    • Haftpflichtversicherung: Eine Hundehaftpflichtversicherung kostet zwischen 4 und 10 Euro pro Monat.
    • Tierarztkosten: Für regelmäßige Tierarztbesuche und Gesundheitsvorsorge sollten Sie zwischen 10 und 20 Euro pro Monat einplanen.
    • Zubehör: Für Zubehör wie Spielzeug, Bürste, Krallenschere können Sie mit Kosten von etwa 5 bis 10 Euro pro Monat rechnen.
    • Erziehung: Kosten für Hundeschule, Hundetrainer oder Hundeverein können etwa 50 Euro pro Monat betragen.
    • Hundekrankenversicherung: Eine Hundekrankenversicherung kann zwischen 12 und 30 Euro pro Monat kosten.

    Bitte beachten Sie, dass diese Kosten nur Durchschnittswerte sind und je nach individuellen Bedürfnissen Ihres Hundes variieren können. Es ist immer eine gute Idee, einen kleinen finanziellen Puffer für unerwartete Ausgaben (wie Tierarztkosten) einzuplanen.

  • Was benötigt man zur Erstausstattung für einen Hund?  

    Wir empfehlen für die Erstausstattung eines Hundes folgendes:

    • Halsband, (Sicherheits-)Geschirr und Leine
    • Futter- und Wassernapf
    • Hundekorb oder Hundematratze 
    • Reflektoren und/oder Leuchthalsbänder für Gassigänge im Dunkeln
    • Jacke für kurzhaarige Hunde in der kalten Jahreszeit
    • Pflegeprodukte wie zum Beispiel Bürste etc.
    • Spielzeug
    • Passendes Futter

    Ein gutes Tierfachgeschäft berät hier auch gerne, beispielsweise die Fressnapfmärkte in Hachenburg, Ransbach-Baumbach, Dierdorf und Koblenz, Das Futterhaus in Bendorf oder die Fressbar in Neuwied.

  • Wie läuft die Adoption eines Hundes ab? 

    Wenn Sie Interesse an einem unserer Hunde haben, bitten wir Sie uns telefonisch zu kontaktieren, um einen passenden Termin zu vereinbaren. Bei uns im Tierheim können Sie die Fellnase kennenlernen und ggf. schon die erste Runde spazieren gehen. Wenn weiterhin Interesse besteht, können Sie vor Ort eine Selbstauskunft ausfüllen oder diese nachträglich vorbei bringen. Häufig raten wir dazu weitere Male spazieren zu gehen und/oder einen Tages- bzw. Wochenendausflug zu planen, um sich besser kennenzulernen. Dies ist besonders dann wichtig, wenn andere Tiere oder Kinder im Haus leben. Wenn von Seiten des Tierheims nichts dagegen spricht, wird eine Vorkontrolle veranlasst. Hierzu werden die Angaben der Selbstauskunft genutzt und einer der Tierschützer macht sich persönlich ein Bild vom neuen Zuhause unseres Schützlings. Wir kommen ins Gespräch und werden einige für uns wichtige Informationen erfragen. Wenn die Vorkontrolle positiv verlief, wird zwischen dem Tierheim (bzw. dem Verein Glückshunde e.V.) und Ihnen ein Abgabevertrag geschlossen. Der Hund zieht eine Woche „auf Probe“ mit zu Ihnen. Danach kommen wir erneut ins Gespräch, um herauszufinden, ob die Fellnase für immer bleiben darf und erst dann erhalten Sie die Rechnung, um die Schutzgebühr zu entrichten. Nach einigen Wochen/Monaten werden wir erneut Kontakt zu Ihnen aufnehmen, um eine Nachkontrolle zu veranlassen. Diese wird ähnlich durchgeführt wie eine Vorkontrolle.

4. Alles rund um die Katze

  • Machen 2 Katzen mehr Arbeit als eine?

    In der Regel machen 2 Katzen nicht viel mehr Arbeit und Dreck als eine Katze. Gerade bei berufstätigen Menschen oder Katzen in Wohnungshaltung ist es für die Katzen sehr schön, wenn sie gemeinsam kuscheln, toben oder spielen können. Ein Mensch kann die Lücke eines Vier-Pfoten-Kammeraden nicht füllen. Natürlich gibt es auch Katzen, die nur in Einzelhaltung glücklich sind, aber in der Regel sieht man auch bei uns im Katzenhaus, dass insbesondere die jungen Katzen gerne miteinander toben und kuscheln. Manchmal ist es für uns Menschen auch einfach stressfreier, wenn die Katzen zu zweit die Welt entdecken. Fragt doch gerne bei uns nach, oft haben wir „Katzenpärchen“, die sich schon bei uns besonders gut verstehen. Natürlich benötigt man etwas mehr Futter, Streu und bestenfalls auch eine weitere Katzentoilette, aber die positiven Seiten überwiegen.

  • Warum ist es insbesondere bei Katzen und Katern wichtig, diese zu kastrieren?  

    Laut PETA Deutschland e.V. leben in deutschen Haushalten ca. 13,4 Millionen Katzen. Schon mit ca. 7 Monaten könne Katzen sich weitervermehren und oft kommt es zu Paarungen von Katzen aus Privathaushalten und frei lebenden Straßenkatzen die sich dann unkontrolliert fortpflanzen und damit für permanente Vermehrung sorgen. Kommt der Nachwuchs aus Privathaushalten oft noch bei Freunden und Familie unter, können sich die Straßenkatzen ungehindert weitervermehren. Ein Katzenpaar bekommt im Jahr durchschnittlich 3 mal Nachwuchs und im Schnitt überleben 3 Katzenkinder, die dann auch wiederum Katzen zur Welt bringen. Tatsächlich können hier innerhalb von 10 Jahren, ausgehend von einem Ursprungs-Katzenpaar, 80 Millionen Kätzchen das Licht der Welt erblicken. Insbesondere unkastrierte Kater leiden immer sehr. Sie neigen dazu, ihr Revier zu verteidigen gegen alle „potenten“ Artgenossen. Treffen 2 unkastrierte Kater aufeinander, bekämpfen sie sich oft bis aufs Blut bzw. bis einer von ihnen aufgibt und sich aus dem Revier zurückzieht. Verletzungen können sich entzünden, die bei Katern die, kein Zuhause haben, schlimmen Folgen haben können.

    Bei geschlechtsreifen Katzen, bei denen bei ihrer ersten Rolligkeit keine Befruchtung stattfindet, wiederholt sich die Rolligkeit und kann sogar bis hin zur Dauerrollikeit führen, was für die Katze sehr stressig ist, da sie sich in einem Zustand einer ständigen Paarungsbereitschaft befindet.
    Bei Katzen und Katern kann dieser Zustand dazu führen, dass sie die Grundbedürfnisse wie Fressen oder auf die Toilette gehen leicht in Vergessenheit geraten lasse, was bei Hauskatzen auch zu Unsauberkeit führen kann, und bei Hauskatzen zum Markieren der Kater im Wohnbereich.

    Aber abgesehen davon, dass die Kastration im Tierschutz selbstverständlich ist, erhöht sie sogar das Lebensalter der Katzen.

  • In welchem Alter sollte ich meine Katze kastrieren lassen?  

    Spätestens kurz vor der geschlechtsreife sollten man seine Katze oder seinen Kater kastrieren lassen. Katzen sind meist im Alter von 6-10 Monaten geschlechtsbereit und Kater oft zwischen 8 und 12 Monaten. Kastriert man einen Kater zu spät, ist es sehr wahrscheinlich, dass er auch in der Wohnung/im Haus markiert, was sehr unangenehm riechen kann. Kastriert man einen Kater zu früh, gibt es auch die Meinung, dass er einen kleinen Kopf behält. Man muss den Zeitpunkt also gut abpassen.

  • Was kostet eine Katze im Monat?  

    Bei einer Katze fallen im Monat die Standardkosten für Futter und Katzenstreu an, aber auch regelmäßige Tierarztbesuche und eventuell Versicherungen. Laut Deutschem Tierschutzbund belaufen sich die monatlichen Kosten auf ca. 70€, was jährliche Ausgaben von Rund 800€ machten. Bedenken Sie auch, dass ein Tier am Anfang und am Ende seines Lebens oft etwas mehr Geld kosten. Kommen beim Einzug des Tiers oft die Erstausstattung wie Kratzbaum, Fressnäpfe, Katzentoilette und auch eine eventuelle Kastration dazu, werden die Tierarztkosten am Ende des Lebenszyklus oft etwas höher, weil die Fellnasse eventuell nicht mehr ganz Gesund ist. Fragt man aber eingefleischte Katzenfans, wiegt das Glück was die Ganze einem die vielen Jahre gibt das Geld auf jeden Fall auf.

    Die monatlichen Kosten für eine Katze können sich wie folgt zusammensetzen:

    • Nahrung: Je nach Futterqualität und persönlichen Bedürfnissen der Katze können die Kosten für die Nahrung zwischen 30 bis 70 Euro pro Monat liegen.
    • Katzenstreu: Das Katzenstreu kann mit etwa 10-15 Euro im Monat verbucht werden.
    • Tierarzt: Eine Katze muss regelmäßig zum Tierarzt (Impfungen, Wurmkuren, Krankheiten). Auf das Jahr gerechnet planen Sie hier 40-150 Euro ein. Im Monat sind das zwischen 4 und 13 Euro.
    • Katzenspielzeug: Für Katzenspielzeug sollten Sie im Monat um die zwei Euro einplanen.
    • Sonstige Kosten: Es können auch weitere Kosten anfallen, wie zum Beispiel für neues Spielzeug oder besondere Pflegeprodukte. Diese Kosten können variieren.

    Bitte beachten Sie, dass diese Kosten nur Durchschnittswerte sind und je nach individuellen Bedürfnissen Ihrer Katze variieren können. Es ist immer eine gute Idee, einen kleinen finanziellen Puffer für unerwartete Ausgaben (wie Tierarztkosten) einzuplanen. Es kann sich auch lohnen eine Krankenversicherung für die Katze abzuschließen. 

  • Was benötigt man zur Erstausstattung für eine Katze?  

    Wir empfehlen für die Erstausstattung einer Katze folgendes:

    • Transportbox
    • Futter- und Wassernapf
    • Katzentoilette und Katzenstreu
    • Kratzbaum
    • Spielzeug
    • Kuschel- und/oder Schlafplatz
    • Bürste zur Fellpflege
    • Passendes Futter

5. Alles rund um Kleintiere

  • Was benötigt man zur Erstausstattung für ein Kaninchen?

    Wir empfehlen für die Erstausstattung eines Kaninchen folgendes: 

    • Mindestens 2 Kaninchen
    • Behausung/Käfig/Stall
    • Freigehege draußen oder zusätzlicher Auslauf in der Wohnung
    • Heuraufe
    • Trinknapf
    • Einstreu
    • Mindestens ein Häuschen je Kaninchen
    • Spielzeug
    • Pflegeprodukte (Krallenschere, Bürste)
    • Futter (Heu, Gemüse oder Küchenkräuter)
  • Was ist das optimale Futter für Kaninchen?

    Das optimale Futter für Kaninchen sollte artgerecht und ausgewogen sein, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu fördern. Hier sind einige wichtige Punkte zur optimalen Ernährung von Kaninchen:

    1. Rohfaser

    Rohfaser sind unverdauliche Pflanzenfasern, die in Heu, Gras, und Gemüse vorkommen. Sie spielen eine wichtige Rolle für die Verdauung, indem sie die Darmbewegung anregen und helfen, eine gesunde Darmflora zu erhalten. Kurz gesagt, Rohfaser ist essenziell für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kaninchen.
    Die Hälfte des täglichen Futters sollte aus frischer Rohfaser bestehen, wie z.B.:/

    • Gräser
    • Kräuter
    • Löwenzahn
    • Feldsalat
    • Rucola
    • Möhrengrün
    • Radieschenblätter


    2. Gemüse

    Ein Viertel des täglichen Futters sollte aus Gemüse bestehen, wie z.B.:

    • Möhren
    • Sellerie
    • Chicorée
    • Petersilienwurzeln


    3. Obst

    Ein weiteres Viertel des Futters kann in Form von Obst verabreicht werden, wie z.B.:

    • Äpfel
    • ⁠Birnen


    4. Heu und getrocknete Kräuter


    Heu und getrocknete Kräuter sind ebenfalls wichtig und eignen sich hervorragend als Futter für Kaninchen. Vermeide Trockenfutter mit Getreideanteilen oder Zucker.

    5. Wasser


    Auch ausreichend frisches Wasser ist unerlässlich.

    Tipp:
    Pro Kilogramm Körpergewicht sollte ein Kaninchen täglich etwa 100 Gramm Futter erhalten. Ein Kaninchen mit einem Gewicht von 2 Kilogramm benötigt also täglich 200 Gramm Futter1“.

    Ein ausgewogener Speiseplan hilft, die Verdauung zu fördern und die Gesundheit des Kaninchens zu erhalten. Hast du noch weitere Fragen zur Kaninchenhaltung oder Ernährung?

    Weitere Infos gibt es auch auf der Seite https://www.kaninchen-haltung.com

  • Was kostet ein Kaninchen im Monat?

    Die monatlichen Kosten für ein Kaninchen können sich wie folgt zusammensetzen:

    • Futter: Neben Heu, das jedem Kaninchen 24 Stunden täglich zur Verfügung stehen sollte, benötigen Ihre Langohren eine abwechslungsreiche Auswahl an frischem Gemüse. Dieses Gemüse eignet sich als Kaninchenfutter: Karotte, Salat, Gurke, Tomate, Paprika. Für eine ausgewogene Ernährung bieten sich zusätzlich frische und getrocknete Kräuter, Äste, Wiesengrün sowie gelegentlich kleine Mengen Obst an. Die Kosten für Futter und Futtermittel liegen zwischen 10 bis 20 Euro im Monat.
    • Hygiene: Kaninchen sind sehr reinlich. Daher ist die tägliche oberflächliche Reinigung sowie die wöchentliche Grundreinigung absolut notwendig. Beim Befüllen der Kaninchentoilette entstehen jedoch auch Kosten. Deren Höhe kann in Abhängigkeit des verwendeten Füllmaterials variieren. Im Durchschnitt belaufen sich die Ausgaben für das Füllmaterial der Kaninchentoilette auf rund 15 Euro monatlich.
    • Spielzeug etc.: Für Spielzeug sollten Sie im Monat um die 10 Euro einplanen.
    • Tierarztkosten: Kaninchen benötigen regelmäßige Besuche bei einem kaninchenerfahrenen Tierarzt, besonders wenn sie älter werden. Junge Kaninchen müssen kastriert werden. Und manchmal werden Kaninchen trotz guter Pflege krank. Tierarztrechnungen können Hunderte, wenn nicht Tausende von Euros kosten. Sie sollten pro Monat etwa im Durchschnitt etwa 20 Euro zurücklegen, um diese Rechnung begleichen zu können.

    Bitte beachten Sie, dass diese Kosten nur Durchschnittswerte sind und je nach individuellen Bedürfnissen Ihres Kaninchens variieren können. Es ist immer eine gute Idee, einen kleinen finanziellen Puffer für unerwartete Ausgaben (wie Tierarztkosten) einzuplanen.

6. Pflegestellen

  • Was ist eine Pflegestelle?

    Eine Pflegestelle ist ein vorübergehender Zufluchtsort für Tiere, die aus verschiedenen Gründen nicht sofort ein dauerhaftes Zuhause finden können. Pflegestellen bieten Tieren eine liebevolle Umgebung, in der sie sich erholen, sozialisieren und auf die Vermittlung in ihr endgültiges Zuhause vorbereiten können. Die Pflegefamilien kümmern sich um die tägliche Versorgung, medizinische Betreuung und das Training der Tiere, bis diese in ein neues Zuhause vermittelt werden können.

    Pflegestellen sind besonders wichtig für Tiere, die besondere Aufmerksamkeit benötigen, wie z.B. kranke, sehr junge oder traumatisierte Tiere. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Tierschutz, indem sie dazu beitragen, die Tiere bestmöglich auf ein glückliches und gesundes Leben in ihrem neuen Zuhause vorzubereiten.

    Für die Zeit der Pflegestelle wird ein „Pflegestellenvertrag“ abgeschlossen. Nicht selten kommt es vor, dass man als Pflegestelle zum Pflegestellenversager wird.

  • Was ist ein Pflegestellenversager?  

    Als Pflegestellenversager bezeichnet man Menschen, die einem Tier aus dem Tierschutz eigentlich ein Übergangs-Zuhause bis zur eigentlichen Vermittlung geben, aber es dann am Ende doch nicht mehr hergeben möchten und es für immer bei ihnen einzieht. Du möchtest Pflegestellenversager werden - wir suchen aktuell immer mal wieder für Hunde, Katzen und Kleintiere Pflegestellen, melde Dich gerne.